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Giftige Zimmerplanzen

Diese 5 Zimmerpflanzen sind giftig für deine Fellschnute.
Und 5 ungiftige Alternativen.

Grünes Wohnzimmer, glückliche Fellschnute? Nicht immer! – Manche Pflanzen sind wirklich gefährlich für Hunde und Katzen.

Ein Zuhause ohne Pflanzen? Unvorstellbar! Schließlich bringen sie ein Stück Natur ins Wohnzimmer, filtern die Luft und machen einfach glücklich. Doch während wir uns an unserem Dschungel aus Blättern und Blüten erfreuen, sieht das für unsere tierischen Mitbewohner manchmal anders aus – vor allem, wenn sie auf die falsche Pflanze treffen.

Denn ja, manche Pflanzen, die für uns völlig harmlos sind, können für Hunde und Katzen echte Gesundheitsrisiken darstellen. Und weil unsere neugierigen Fellschnuten nicht immer wissen, was gut für sie ist, sollten wir als verantwortungsbewusste Halter Bescheid wissen.

Heute schauen wir uns deshalb fünf beliebte, aber giftige Zimmerpflanzen an, ihre möglichen Symptome und was du im Notfall tun kannst. Aber keine Sorge, du musst nicht komplett auf Grün in der Wohnung verzichten. Am Ende stelle ich dir auch einige absolut unbedenkliche Alternativen vor. Denn Grün im Wohnzimmer? Geht auch ohne Gefahr!

 

1. Dieffenbachia – schön, aber scharf

Die Dieffenbachia gehört mit ihren gemusterten Blättern zu den Klassikern unter den Zimmerpflanzen. Aber Achtung: Ihre Pflanzensäfte enthalten scharfe, nadelförmige Kalziumoxalatkristalle, die schon bei leichtem Kontakt Schmerzen verursachen können.

Mögliche Symptome bei Hund & Katze:

  • Starkes Speicheln
  • Schwellungen im Maul und Rachenbereich
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Erbrechen

Erste Hilfe:

  • Maul des Tieres mit Wasser ausspülen (so gut es geht, ohne Stress zu machen).
  • Dem Tier frische Milch oder Joghurt anbieten – das kann die Reizung leicht lindern.
  • Falls die Symptome stark sind oder länger anhalten: Ab zum Tierarzt!

 

2. Efeu – dekorativ, aber tückisch

Ob hängend oder kletternd – Efeu sieht einfach toll aus. Aber leider enthält er Saponine, die für Hunde und Katzen giftig sein können, besonders wenn Blätter oder Beeren gefressen werden.

Mögliche Symptome:

  • Erbrechen und Durchfall
  • Zittern oder Schwäche
  • Hautreizungen bei Kontakt

Erste Hilfe:

  • Falls dein Tier Efeu gefressen hat: Sofort das Maul mit Wasser ausspülen und viel zu trinken anbieten.
  • Zeigt es starke Symptome oder Krämpfe? Dann nichts wie los zum Tierarzt.

 

3. Lilien – das stille Gift für Katzen

Jetzt wird’s ernst: Lilien sind wunderschön, aber für Katzen extrem gefährlich. Schon kleinste Mengen, etwa ein abgelecktes Blatt oder ein paar Pollen auf dem Fell, können schwere Nierenschäden verursachen.

Mögliche Symptome (bei Katzen!):

  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Lethargie
  • Später: Nierenversagen

Erste Hilfe:

  • Sofort zum Tierarzt! Hier zählt jede Minute.

Merke: Hunde sind weniger empfindlich gegenüber Lilien, aber bei Katzen ist absolute Vorsicht geboten.

 

4. Aloe Vera – gut für Menschen, schlecht für Fellschnuten

Aloe Vera ist als Heilpflanze für uns Menschen ein wahres Wundermittel. Doch für Hunde und Katzen? Leider nicht. Der gelbliche Pflanzensaft enthält Aloin, das bei Verzehr giftig wirken kann.

Mögliche Symptome:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Zittern oder Unruhe

Erste Hilfe:

  • Falls nur eine kleine Menge gefressen wurde, viel Wasser anbieten und beobachten.
  • Bei stärkerer Reaktion oder Durchfall ab zum Tierarzt.

 

5. Philodendron – stylisch, aber gemein

Der Philodendron ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt – und gleichzeitig eine der gefährlichsten für Haustiere. Alle Pflanzenteile enthalten Kalziumoxalatkristalle, die zu heftigen Reizungen führen können.

Mögliche Symptome:

  • Starkes Speicheln
  • Schwellungen in Maul und Rachen
  • Erbrechen
  • Atembeschwerden bei starker Aufnahme

Erste Hilfe:

  • Maul mit Wasser ausspülen
  • Bei starken Beschwerden oder Atemnot: Sofort zum Tierarzt

 

Grünes Licht: Ungiftige Alternativen für dein Zuhause

Jetzt aber genug von der Giftküche. Kommen wir zu den sicheren Pflanzen, mit denen dein Wohnzimmer grün bleibt, ohne dass du dir Sorgen machen musst:

🌿 Schwertfarn – Luftreiniger und feuchtigkeitsliebender Hingucker
🌴 Areca-Palme – Tropenfeeling ohne Risiko
🍃 Calathea – Wunderschöne Muster, absolut fellschnutensicher
🌱 Bananenpflanze – Wächst schnell und ist völlig ungiftig
🌵 Zimmerbambus – Perfekt für naturnahe Deko

 

Fazit: Pflanzenliebe mit Köpfchen

Zimmerpflanzen bereichern unser Zuhause – aber nur, wenn sie unsere Fellschnuten nicht in Gefahr bringen. Mit ein bisschen Wissen und der richtigen Auswahl bleibt das Zuhause grün und trotzdem sicher.

Manche dieser Pflanzen zeigen ihre Wirkung nicht sofort. Sie können sich schleichend auf die Gesundheit auswirken und über die Zeit zum Problem werden. Deshalb lohnt es sich, bei der Pflanzenwahl genau hinzuschauen. Falls du dir unsicher bist, ob eine Pflanze für dein Tier gefährlich sein könnte, dann schau dir vorher Listen giftiger Gewächse an oder frag jemanden, der sich auskennt. 

Als Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weiß ich aber auch: Nicht nur Pflanzen können still und leise belasten. Auch versteckte Zusatzstoffe, künstliche Inhaltsstoffe oder minderwertige Zutaten im Futter können sich auf Dauer negativ auswirken. Es lohnt sich, genauer hin zu sehen. Wenn du wissen möchtest, wie du dein Tier rundum natürlich und gesund ernähren kannst, melde dich gerne bei mir. Gemeinsam finden wir den besten Weg für deine Fellschnute. 💚

 

 

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